SG Narva vs. SG Ajax / Altglienicke 35:20 (16:12)

Geschrieben von Super User am . Veröffentlicht in 1.Männer

Negative Serie hält weiterhin an….

…..welche durch ein historisches Debakel (Punktspielbereich) in der SG Geschichte nun hoffentlich seinen Höhepunkt fand.

Aber was war passiert?

Am vergangen Samstag trafen sich die Mannen um Chefcoach Herrn TT Nischwitz pünktlich am Treffpunkt, bei den gastgebenden Sportsfreunden der SG NARVA. Wo übrigens schon einmal SG Geschichte geschrieben wurde, damals aber noch im positiven Sinne.

Nach kurzen lockeren Gesprächen in der Kabine untereinander, die Woche hatte man ja kaum die Möglichkeit dafür, da der Trainingsbetrieb sehr stark durch krankheitsbedingte Ausfälle eingeschränkt war, fand Coach TT das Wort zum heutigen Spiel. Er schwörte uns darauf ein, dass wir heute im taktischen Bereich einiges anders machen müssen  als sonst um evtl. erfolgreich sein zu können. Waren doch einige wichtige Spieler gesundheitlich angeschlagen. 

Gesagt - getan, auf ging es!!!

Pünktlich um 16 Uhr wurde dann das Spiel von den stets bemühten Schiedsrichtern angepfiffen.

Erster Angriff, erstes Tor, ging schon mal gut los. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit trafen sich dann beide Mannschaften auf Augenhöhe. Konnte man mit der Angriffsleistung  bis dahin sehr zufrieden sein, hatte man doch im Abwehrbereich arge Probleme mit den immer wieder einfachen Abläufen des Gegners. So fehlte die Absprache  der Achse Torhüter/Abwehrverbund um die „einfachen“ Würfe  des Gegners zu entschärfen.  Nach einer Umstellung im Abwehrverbund konnte man dieses Problem nun endlich beheben, leider nur für einen kurzen Zeitraum. In der Folgezeit stellte man dann auch leider das Tore werfen ein  und geriet nach und nach in Rückstand. Beim Pausenpfiff hatte man dann ein Ergebnis von 12:16 gegen sich. 

Konnte man mit der Angriffsleistung halbwegs zufrieden sein, so konnte man mit der Abwehrleistung, wenn man dies so bezeichnen darf, gar nicht zufrieden sein. Es bestand Redebedarf. War es doch eine neue Situation als in den vergangen Spielen. Hatte man dort stets geführt zur Halbzeit und dann leider das Spiel immer aus der Hand gegeben, wollte man  es dieses Mal anders herum machen. Neuausrichtung der Taktik  für den zweiten Durchgang und los konnte es gehen.

Und wie es los ging, nämlich gar nicht! Im Angriff fand man gar keine Mittel mehr um erfolgreich zu sein. Entweder funktionierten die Laufwege nicht mehr oder man feuerte das runde Leder  unbedrängt ins Niemandsland oder man nahm sich halbherzige Würfe, wo wahrscheinlich auch jeder Jugendtorwart der Sieger gewesen wäre. Und wenn man sich doch mal gut durch kombiniert hatte, scheiterte man kläglich am Torsteher der Heimmannschaft, der bestimmt heute noch Schmerzen an der einen oder anderen Körperstelle hat. Was gibt es zur Abwehrarbeit zu sagen? Ich würde sagen, gar nix. 35 kassierte Tore in sechzig Minuten sagen wohl alles. Und ich rede hier nicht von etlichen Strafwürfen oder Kontertoren, nein, sie waren fast alle aus dem Positionspiel heraus, also gab es gar kein Abwehrspiel. Und dies war mal das Aushängeschild der ersten Männer. Ach ja, das Spiel wurde mal wieder nach einer indiskutablen zweiten Halbzeit deutlich mit 20:35 verloren, welche jetzt die dritte 2.Halbzeit dieser Art in Folge war.

Was bleibt fest zuhalten nach diesem Spiel?

Bei der Körpersprache jedes Einzelnen, ob Torhüter oder Feldspieler, werden wir mit Sicherheit keine Punkte mehr holen. Allmählich sollte sich jeder mal hinterfragen, ob dies alles so richtig ist, was er macht. Immerhin spielt man hier auch für die Farben seines Heimatvereins und nicht für sein eigenes Ego.

Aber wer denkt, dass wir UNS aufgeben werden, den muss ich enttäuschen. 

Am kommenden Samstag um 16 Uhr steht das nächste Spiel in der Arche an. Dann laden wir zum Südgipfel in der Tabelle gegen die Sportfreunde von Turnsport. Und wir werden wieder alles geben.

Wir, die 1.Männermannschaft der SG freuen uns über jeden einzelnen Zuschauer ob jung oder alt ob Frau oder Mann, jeder ist willkommen. Dies ist auch ein Appell an diejenigen, die wir im ersten Drittel der Saison durch unsere Leistungen verloren haben. Nur zusammen schaffen wir es!!!

In diesen Sinne

Einer für alle, alle für einen!!!