2.Männer

Trainer: Steffen Seeber

Co-Trainer: Thomas Schröder

Trainingszeiten:

Di: 20:00-22:00 Uhr Ajax-Arena

Do: 20:00-22:00 Uhr Ajax-Arena

SG Ajax/Altglienicke II – SG FES II 24:28 (6:15)

Geschrieben von Super User am . Veröffentlicht in 2.Männer

Etwas Licht und viel Schatten

So, mit einer Woche finnlandbedingter Verspätung steigt auch euer geschätzter Chronist in die Saison ein! Mal sehen welche Floskeln ich in dieser Spielzeit an den Mann (und die Frau) bringen darf…

Schlittschuh gelaufen, äähhh, Handball gespielt wurde in der allseits beliebten und von Freund und Feind liebevoll auch „Mohnhölle“ getauften Halle am Mohnweg. Und zu Gast war die zweite Garnitur der SG FES. Diese Truppe hatte in der Vorwoche Narva IV demontiert und wollte natürlich auch bei uns zeigen, dass sie unbedingt Ambitionen hat, in dieser Saison oben mitzuspielen.

Die Vorzeichen standen im Grunde recht gut. Wir hatten 13 Mann auf dem Spielberichtsbogen stehen und nach der blamablen Vorstellung vom letzten Wochenende (der aufmerksame nuliga-Leser mag die krachende 30:18-Niederlage gegen Neukölln zur Kenntnis genommen haben) war Wiedergutmachung angesagt.  

Und wir zeigten uns als Meister der Kontinuität! So besch… wir letzte Woche aufgehört hatten, so machten wir weiter. Keine Abwehr, kaum Chancen rausgespielt, und wenn wir doch mal vor dem Tor auftauchten, dann wurden klarste Torgelegenheiten kläglich vergeben. Resultat zur Halbzeit 6:15!!! (Ja, hier ist die Anhäufung von Satzzeichen nicht nur erlaubt, sondern sogar erforderlich!) 

Als Halbzeitansprache hätte quasi die Aufforderung genügt, die Ausflüge in andere sportliche Gefilde zu beenden und endlich mal Handball zu spielen! Aber es wurde natürlich darauf hingewiesen, dass es nun vorbei wäre mit dem Schongang, das man mal dahin gehen müsse, wo es weh tut und jeder mal nachsehen sollte, wo seine Eier geblieben wären.

Und siehe da: das gelang streckenweise sogar! Plötzlich machten wir Druck auf die Abwehr, die eigene Verteidigung stand stabiler und wir konnten FES phasenweise sogar vor einige Probleme stellen (dazu trug allerdings auch bei, dass sich die Gäste nach Kräften selbst dezimierten; ein Verhältnis von 11:4 Zeitstrafen spricht für sich selbst). Im Endeffekt gewannen wir die zweite Halbzeit mit 18:13, was in der Addition leider trotzdem eine 24:28-Niederlage bedeutete.

Aaaaaber: Wir haben gezeigt, dass wir etwas drauf haben. Jetzt sollten wir nur noch herausfinden, warum wir diese Leistung immer nur dann abrufen können, wenn es um nichts mehr geht. Beim Ajax-Turnier haben wir Landesligisten Paroli geboten, und gegen FES liefen wir erst dann zu Form auf, als es zu spät war. Daran müssen wir dringend arbeiten!

Leicht hoffnungsvolle Grüße,

Euer Micha