SG Ajax Altglienicke / SG NARVA Berlin 30:22 (15:9)

Geschrieben von Super User am . Veröffentlicht in Alte Herren ü40

Schnelligkeit beginnt im Kopf – Vor allem am Freitagabend!

Freitagabend. 20:15 Uhr. Nicht gerade die beste Zeit, um in der Arche auf ein immer sehr schwer zu bespielendes Gästeteam aus dem benachbarten Friedrichshain zu treffen. Aber wie heißt es doch so schön auf der Homepage unsere Gäste von der SG Narva Berlin? „Schnelligkeit beginnt im Kopf!“ Und somit lag es nach einem langen Arbeitstag also vorrangig an uns den Couchmodus auf einen abendlichen, erfolgreichen Heimspielmodus umzustellen. Die personellen Voraussetzungen dafür waren sehr gut. Seit langer Zeit konnte unser Benny „The Coach“ endlich mal wieder auf der Bank Platz nehmen und mit 12 Aktiven waren wir dieses Mal auch in der Breite gut aufgestellt.

Zu Beginn der Partie schienen unsere Köpfe besser zu arbeiten als die der Gäste. Die daraus resultierende Schnelligkeit unserer Ballstafetten ermöglichte uns eine 4:0- Führung. Hier war es hauptsächlich unsere linke Hand Gottes, welche aus dem rechten Rückraum immer wieder einfache Tore erzielen konnte, obwohl Björn handballtechnisch meist ohne das Einschalten seines Denkapparates besser unterwegs ist ;-) Unsere Gäste hingegen benötigten etwas Anlaufzeit, um ebenfalls in das Spiel zu finden und kamen meistens durch schöne Aktionen ihres Spielmachers Eichelmann zum Torerfolg. Allerdings hatte unsere 4- Tore- Führung zunächst Bestand (6:2, 8:4). Mitte der zweiten Hälfte verloren wir dann allerdings unseren Spielfaden und insbesondere im Angriff die Selbstverständlichkeit im Abschluss. Narva nutzte diese Fehler und kam bis aus zwei Tore heran, 9:7. Benny nahm die Auszeit um uns an die einfachen und bis dahin erfolgreichen Dinge in unserem Spiel zu erinnern. Wir sollten den Ball wieder mehr laufen lassen und noch konsequenter unsere Vorteile über die zweite Welle suchen. Das gelang bis zum Pausentee überraschend gut und über eine jetzt wieder aggressiver agierende Abwehrreihe kamen wir immer öfter auch zu einfachen Toren, wobei unser schneller und agiler Henry zu diesem Zeitpunkt immer öfter mit seinen Toren über die erste oder zweite Welle zu überzeugen wusste. So ging es schließlich mit einem 15:9 in die Halbzeit.

Auch wenn wir bis hierhin aus unserer Sicht kein wirkliches Handballfeuerwerk abgebrannt hatten, behielten wir jederzeit die Spielkontrolle. Unsere Gäste gaben sich nie auf, waren aber insbesondere auf den Aufbaupositionen zu ausrechenbar und gelangten wenn, nur über Einzelaktionen der Sportfreunde Feldmann und Tischendorf zum Erfolg. Bei dem Versuch auch spielerische Akzente zu setzen, ging der Ball in Hälfte zwei häufig verloren und Henry konnte als bekannter Dauerläufer in unseren Reihen seine Trefferquote mehr und mehr ausbauen (16:10, 18:12, 23:15, 25:18). Hin und wieder gelang es auch uns spielerische Glanzpunkte zu setzen. Hoppis fulminanter Kracher von Rechtsaußen, Martins feines Kreiszuspiel für Thomas oder auch das überraschendes Anspiel von Hoppi auf Henry sollen hier nur stellvertretend genannt sein. Da auch Siggusch und Guido immer mehr Freude an ihrer Aufgabe fanden die gegnerischen Würfe zu parieren und Henry damit noch mehr Tore auflegten, konnten wir am Ende beide Punkte in der Arche behalten und einen deutlichen und verdienten 30:22 Sieg erringen.

 

Mit dabei waren:

im Tor: Guido und Siggusch
auf der Platte: Björn 5, Schoko 4/1, Martin, Henry 12/2, Hoppi 2, Acki 1, Ingo, Thomas 1, Tobi 2 und Steve 3