1. Frauen vs. SCC 31:20 (14:10)

Hoppe und Griebel führen zum ersten Heimsieg

Zu Gast war der Sportclub aus Charlottenburg. Jene Truppe hatte uns letztes Jahr eine erhebliche Niederlage zugeführt und gehörte definitiv nicht zu unseren Lieblingsgegnern. Da die beiden Trainer sich die spielfreie Zeit mit einem Urlaub versüßten war man froh mehr als nur kompetente Vertretung gefunden zu haben. Vielen Dank euch beiden. Weiterhin war die gesamte Mannschaft entzückt über das erste Pflichtspiel von unserer Julia Hoppe, welche ihre schwere Fußverletzung überstand und engagiert trainierte und nun auch spielte. Wir hatten also nun fast unseren Rückraum zusammen.

Das Spiel begann etwas schleppend, jedoch fanden wir in der Abwehr oft den richtigen Weg zum Ballgewinn. So holte man sich beim 2:0, 5:0 und 8:1 die Startsicherheit. SCC spielte danach befreit und erfolgreich auf und kam über 9:4, 12:5, 13:6 zum 14:10 Halbzeitstand. Unser Spiel verlor den Faden gegen die 1:1 starken Rückraumpositionen. Eine kämpferische Rike Kurz in der Abwehr verhinderte eine weitere Charlottenburger Aufholjagd.

Den zweiten Durchgang begannen wir sehr konsequent. Erneut punktete man von einer disziplinierten Abwehr, welche eine unglaublich starke Maria Griebel zu Nutzen wusste. Mit ihren Toren ging es über 16:10, 18:13 zum 20:15. Der Angriff fand über Julia Hoppe viele gute Mittel gegen diese defensive 6:0 Deckung und führte das Spiel über 21:16, 24:17 zum 26:18. Viele 2-Minutenstrafen in einer sehr fairen Partie konnte den Spielfluss weiterhin nicht stoppen. Über 27:19 und 29:20 ging es zum 31:20 Endstand.

Der SCC hatte eine wahrlich gute Leistung abgerufen, jedoch bei der Vergabe der 2-Minuten mit 6 zu 5 das Nachsehen. Vor allem aber eine mannschaftlich geschlossener Antrieb überzeugte nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Trainer. „Jeder hat heute einen wichtigen Teil der Verantwortung übernommen und zum Sieg beigetragen“ stellte Coach Sebastian Grenz fest. Wiedersprechen mag ihm da wohl kaum einer.

Nun geht es nächste Woche im Pokal bei der SG Narva um die Revanche zur 17:16 Ligapleite und das Weiterkommen im Pokal. Wir werden weiterhin den eingeschlagenen Weg bestreiten und uns kritisch zu jeder Spielsituation hinterfragen. Der erste Heimsieg allerdings sollte Balsam für die Seele sein.

Besser spät, als nie!

Ajax Bumayé!