1.Männer

 

Trainer: Torsten Nischwitz

Betreuer: Raik Lehmann

Trainingszeiten:

Di: 20:00-22:00 Uhr Ajax-Arena

Do: 20:00-22:00 Uhr Ajax-Arena

M1 Pokal: Lichtenrade SV - KSV Ajax-Köpenick 33:31 (15:16)

Geschrieben von Michael Eggerdinger am . Veröffentlicht in 1.Männer

Der Pokal hat seine eigenen Gesetze!! Frei nach dem Motto fuhren wir am Mittwoch, den 04.10. um 20:40 Uhr nach Lichtenrade. Im Gepäck leider zwei Verletzte Leistungsträger - Clemens und Paula. In dem Sinne „Gute Besserung“! Leider hat uns auch Captain Tim gefehlt, der aus der Ferne die Daumen drücken musste. Die restliche Truppe war hoch motiviert und bereit sich für die letzten Leistungen zu rehabilitieren. Uns war bewusst, dass die Mannschaft aus Lichtenrade kein leichter Gegner sei. Letztes Jahr scheiterten sie erst im Halbfinale knapp gegen den späteren Berliner Meister Hermsdorf.

In den letzten Sekunden vor dem Spiel heizte uns Pitti nochmal ein und los ging die wilde Fahrt. Von der ersten Minute an war allen in der Halle bewusst: das Spiel wird ein richtiger Kampf. Wir konnten uns schnell mit 3:0 absetzen aber Lichtenrade drehte das Ding postwendend zum 3:3. Es ging nur noch Schlag auf Schlag. Machten wir ein Tor, kam Lichtenrade sofort zurück und andersherum. Mitte der ersten Halbzeit wurde das Duell immer körperlicher. Das Schiri-Gespann um Akyüz/Nommensen hatte in der Phase viel zu tun, um die Gemüter abzukühlen. Trotz aller Härte schaffte es kein Team sich bis zur Halbzeit weit abzusetzen. So gingen wir mit einem Tor Vorsprung in die Pause.

Der Schlachtplan für die zweite Halbzeit war nicht aufzugeben und weiter gegenzuhalten. Weil Lichtenrade würde es uns bis zum Ende schwer machen. Beide Teams gaben alles in jeder Aktion und deshalb begann die zweite Halbzeit so, wie die erste endete. Wir schafften es endlich, uns durch einen stark aufspielenden Janis, mit 2 Toren in Führung zu setzen. Er gab auch die Richtung vor schnell nachzulegen, sonst würde es nochmal eng werden. Das gelang uns jedoch nicht, da Jason Zillmer das Lichtenrader Team immer auf Schlagdistanz gehalten hat. In der 50. Minute erfolgte dann der Bruch in unserem Spiel. Der Torwart von Lichtenrade, bis dahin war von ihm nichts zu sehen, machte das Tor dicht und sein Team bekam dadurch einen Aufwind. Lichtenrade gelang nun jede Aktion und wir verloren das Glück im Abschluss. Auf einmal standen wir mit dem Rücken zur Wand und waren mit 2 Toren hinten. 2 Minuten vor Schluss nahmen wir das letzte Timeout und gingen in die Manndeckung. Alles oder Nichts. Lichtenrade ließ sich das Ding nicht mehr nehmen. Ende! Lichtenrade holt sich den Sieg.

Auch wenn es ein harter, teilweise rabiater Kampf war, verabschiedeten sich beide Teams am Ende respektvoll voneinander. Nun heißt es für uns die Konzentration auf die Liga zu setzen, wo es am Samstagabend zum Duell gegen Narva kommt. In diesem Sinne „HAUT’se WEG“